ERP-Einführung – Wie wichtig ist der Projekterfolg für Sie?

Über den Autor

Detlef Braun ist Geschäftsführer der konzeptwerk GmbH und Experte für maßgeschneiderte ERP-, DMS- und CRM-Lösungen. Mit über 25 Jahren Erfahrung setzt er individuelle Unternehmensanforderungen in innovative Lösungen um und fokussiert auf enge Zusammenarbeit mit Kunden, um Herausforderungen effizient zu meistern.

Detlef Braun, CEO – Konzeptwerk

Aktuell sind viele Unternehmen auf der ganzen Welt motiviert, ihre ERP-Softwarelösung zu modernisieren und weiter zu verbessern. Und das ist vernünftig! Schließlich haben die Kunden von heute häufig extrem hohe Erwartungen. Und sie werden nicht zögern, zur Konkurrenz zu gehen, wenn Sie ihre Erwartungen nicht erfüllen. Kurz gesagt: Sie kommen nicht umhin, Ihre Organisation, Ihre Geschäftsprozesse und Ihre Gesamtleistung ständig zu verbessern. Die Verwendung besserer (Versionen Ihrer) ERP-Software ist ein Muss, wenn Sie konkurrenzfähig bleiben wollen. Das kann aber nur funktionieren, wenn die Umsetzungsphase gut verläuft und jeder einzelne Mitarbeitende bereit ist, alles zu geben.

Die Definition eines Erfolgs von ERP-Projekten hat sich in den letzten Jahren verändert. Früher wurde Erfolg vor allem als Einhaltung von Zeit- und Budgetvorgaben definiert. Das war oft eine echte Herausforderung! In der heutigen hektischen Welt geben allerdings viele Unternehmen zu, dass die Einführung von ERP eher ein organisatorisches als ein technisches Projekt ist. Der Schwerpunkt liegt auf der Modernisierung und Verbesserung von Geschäftsprozessen, auf der Schaffung von mehr Transparenz – intern und extern – und darauf, den Kunden in den Mittelpunkt Ihres Handelns zu stellen.

Es erfordert viel mehr Energie, Konzentration, Kommunikation, Engagement und echte Zusammenarbeit als die technische Umsetzung eines Softwaretools. Gerade weil es eine so große Herausforderung ist, stellt sich die Frage, wie eifrig und motiviert Sie und Ihr Team sind, Ihre neue Implementierung oder Cloud-Migration zu einem echten Erfolg zu machen.

Bevor Sie diese Frage mit einem begeisterten „Ja“ beantworten, sollten Sie über einige Aspekte nachdenken.

  • Ist jede/r in der Organisation bereit und motiviert, seine bzw. ihre Komfortzone zu verlassen?
  • Ist das Management bereit, die eigene kostbare Zeit und Aufmerksamkeit konsequent zu investieren?
  • Akzeptiert die Unternehmensleitung, dass das Management organisatorischer Veränderungen für den Erfolg entscheidend ist?
  • Ist die Organisation bereit, in den Aufbau von internem Know-how zu investieren?
  • Ist sich das Management darüber im Klaren, dass es kontraproduktiv ist, während der Umsetzung Akquisitionen zu tätigen oder Umstrukturierungen vorzunehmen? (ein weiterer guter Grund, eine Reihe von „Babyschritten“ einem „Big Bang“-Ansatz den Vorzug zu geben!)
  • Ist das Management bereit, vorübergehend niedrigere Finanzergebnisse zu akzeptieren, während sich ein Teil des Teams intensiv mit der Umsetzung beschäftigen muss?
  • Ist die Organisation bereit, die Struktur des Projektorganisation nach dem GoLive der ersten Phase beizubehalten?

Wir von konzeptwerk wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Projekt – egal für welche Lösung Sie sich entscheiden.

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